heute trifft perky pat ihren besten freund.
er lehnt sich zurück, schaut sie prüfend an und sagt "das finde ich mehr als billig von dir", und insgeheim gibt sie ihm recht, denn sie findet das, was sie da tut, eigentlich auch sowas wie billig; aber dann wieder auch nicht so richtig, und angriff ist die beste verteidigung, und so poltert sie los, dass sie das, was sie tut, überhaupt nicht billig findet, dass sie niemanden verletzt, nicht einmal sich selbst, was in anbetracht der umstände, die überhaupt zu dem, was sie tut, führten, eine große leistung ist.
dass sie momentan eben nicht anders kann als so, dass sie eben echte nähe derzeit nicht zulassen möchte oder kann, und diese art der nähe dem, was machbar ist, noch am nächsten kommt. dass diese nähe nur machbar ist, weil sie sich gegenseitig nichts versprechen und weniger als das voneinander erwarten. dass sie sich wundert über ihre neue fähigkeit, den dingen ihren lauf zu lassen, das denken abzustellen und einfach zu genießen.
und, hey, außergewöhnliche situationen erfordern mitunter äußerst gewöhnliche maßnahmen! das müsstest du doch auch wissen!

der beste freund schaut skeptisch, aber er schweigt. vielleicht tut er das fürderhin insgesamt zu diesem thema.

gewöhnliche maßnahme für ungewöhnliche ungemütlichkeiten: frische staubsaugerbeutel kaufen gehen. seelenmüll anhäufen erzeugt zirbeldrüsenfresser und anderes milbenartiges gesocks, deren exkremte dann unwiderrauskratzbar in den ritzen des parketts verschwinden. ;)